Dienstag, 5. April 2011

Jeniferever @ Subway 04.04.2011

Das erste Mal sah ich Jeniferever im pretty Vacant in Düsseldorf, das zweite Mal im Cafe Mule in Leipzig, das dritte Mal im MTC und nun also im Subway...

Und obwohl ich das Subway wirklich gern mag, gewinnt es in dieser Reihe an Locations nicht, sondern bleibt hinter dem Cafe Mule zurück... Aber all das ist ja eigentlich ganz uninteressant, wenn es darum geht ein Konzert zu bewerten.

20:30 Uhr sollte es laut Karte und Subway-Webseite los gehen und so war ich dann auch mit ein wenig Verspätung 20:39 Uhr vor Ort. Zu meiner Überraschung war das Subway noch komplett leer und von einer Vorband keine Spur. Diese sollte dann 21:15 Uhr also ganze 45 Minuten anfangen, ihre Musik auf die Menschen los zulassen. Das Publikum war zu diesem Zeitpunkt ziemlich gemischt und es schien so, als seien die Hälfte der Leute tatsächlich nur wegen der Kölner Band da...

Diese fand ich allerdings absolut schlecht und hoffe, dass kein Cent meines Eintrittsgeldes in deren Kasse gewandert ist. Da stehen ein paar selbstverliebte Kölner Buben auf der Bühne, spielen 08/15 Sound, der nur auf Grund der unterirdischen Stimme des Frontmannes eine Daseinsberechtigung erhält...
Na ja, den paar Freunden der Band hat es wohl gefallen, die Leute, die wegen Jeniferever da waren, warteten allerdings eher im Hintergrund... I See Light waren dann kurz vor zehn Uhr fertig und ich zu dem Zeitpunkt eher genervt.
Zum Glück sollte dies nicht anhalten denn um 22:25 Uhr betraten die Jungs aus Uppsala und ließen sämtliche negative Energie verschwinden, in dem sie das Subway einmal komplett durch geblasen haben.
Es war LAUT! Aber der Sound war OK. Das Schlagzeug stand dabei sehr im Vordergrund was aber den Vorteil hatte, dass gerade das großartige Schlagzeugspiel in den Fokus geriet.
Kristofer Jönson schien zu Beginn ein wenig zurückhaltender als sonst und blieb häufiger an seinem Platz als bei andern Gigs... Dies lag vielleicht auch daran, dass recht wenig Leute zum Konzert gekommen sind. (Keine der 3 zuvor gesehenen Shows war so schlecht besucht)
EGAL! Jeniferever lieferten ein wirklich starkes Set ab, bei dem mir auffiel, dass die Songs der neuen Scheibe live besser wirkten und dass weniger von Spring Tides und dafür mehr von Chose a brighter Morning gespielt wurde. Jönson taute dann später auch auf und ließ sich zu ein wenig Posing hinreißen...
Live spielten Jeniferever ihre Songs noch bombastischer, noch epischer und vor allem wilder als auf Platte und es war mal wieder ein Fest.


Highlights: A Ghost In The Corner Of Your Eye, Hearts, Nangijala

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

i see lights sind prima